FPG090 – Boris Grundl im Interview: Selbstverantwortung oder Abhängigkeit? Sie haben die Wahl
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Ich lese gerne Bücher. Science Fiction wie auch Krimis – aber besonders gerne Fachbücher rund um das Thema Führung. Allerdings muss ich zugeben, dass ich viele Bücher nicht von Anfang bis zum Ende lese. Viele lese ich eher oberflächlich oder auch nur ausgewählte Buchkapitel.
Mit der Zeit wiederholt sich ja auch vieles. Führung wird nicht wirklich neu erfunden. Was ja nicht schlecht sein muss, denn solange der Autor eine persönliche Note reinbringt, kann auch bekanntes sehr interessant sein und nochmal zum Nachdenken anregen.
Boris Grundl: Mach mich glücklich!
Hin und wieder stoße ich aber dann doch auf ein Buch, was mich so fasziniert, dass ich es von vorne bis hinten durchlese, vielleicht sogar mehrfach und mir auch noch eine Vielzahl von Notizen mache.
Dazu gehört das neuste Buch von Boris Grundl:
Mach mich glücklich: Wie Sie das bekommen, was jeder haben will
Vordergründig geht es dabei um das Thema Glück. Tatsächlich geht es in diesem Buch aber um Selbstverantwortung, also etwas, was im Führungskontext sehr wichtig ist.
Boris Grundl
Boris Grundl ist eine faszinierende Persönlichkeit. Mir gefällt besonders, dass er Klartext redet, teilweise polarisiert, manchmal auch bewusst provoziert, das aber humorvoll macht und dabei wertschätzend bleibt.
Er ist erfolgreicher Unternehmer, einer der bekanntesten Leadership-Speaker in Deutschland, er ist Business-Berater und Coach.
Geht man 20 Jahre zurück, hätte niemand darauf gewettet, daß Boris Grundl einen solchen Erfolg haben würde. Denn im Alter von 25 brach er sich bei einem Klippensprung in Mexiko den Hals und ist seither querschnittgelähmt und an den Rollstuhl gebunden.
All das, was für andere Menschen selbstverständlich ist, musste er als erwachsener Mann neu lernen: anziehen, fortbewegen, mit dem Alltag zurechtkommen. Aber er wollte nicht einfach nur zurechtkommen, sondern über sich hinauswachsen und sein Ziel verfolgen, nämlich ein glückliches, selbstbestimmtes und freies Leben zu führen – gelähmt oder nicht.
Es geht um Selbstverantwortung
Boris Grundl geht davon aus, dass es bei der Suche nach Glück im Grunde um das Ringen nach mehr Selbstverantwortung geht! Der Preis der Freiheit ist es, dass man Entscheidungen treffen muss und die Verantwortung dafür übernehmen muss. Das schließt dann die Verantwortung für das eigene Glück ein.
Boris Grundl wird von den Medien als „das personifizierte Ende aller Ausreden“ bezeichnet. Die Süddeutsche Zeitung beschreibt Boris Grundl als den Menschenentwickler. Ich finde das trifft es sehr gut.
In meinem Gespräch mit Boris Grundl geht es um viele Themen, die mit Selbstverantwortung zu tun haben: von Mitarbeitermotivation über Wertschätzung, Teamfähigkeit bis hin zur Unternehmenskultur und der Absicherungsmentalität in Deutschland.
In dieser Folge
- Selbstverantwortung in verschiedenen Facetten
- Ausbleibendes Lob bedeutet noch keine Abwertung!
- Die Gier nach Anerkennung ist eine erlernte Abhängigkeit!
„Klappe halten, leiden, wachsen!“
- Voraussetzungen für motivierte Mitarbeiter
- Ist eigenverantwortliches Handeln in Unternehmen überhaupt gewünscht?
- Warum kluge, starke Menschen teamfähiger sind als mittelmäßige!
„Unsere Gesellschaft hat den Glauben an die Selbstverantwortung des Menschen aufgegeben!„
Das inspirierende Zitat
„Freiheit bedeutet Verantwortlichkeit: Das ist der Grund, weshalb die meisten Menschen sich vor ihr fürchten.“
George Bernhard Shaw
Transkription des Interviews
Hier erhalten Sie das transkripierte Interview als pdf-Datei zum Nachlesen:
Einfach hier klicken: Transkripiertes Interview mit Boris Grundl.
Weiterführende Links
- Webseite von Boris Grundl
- Buch: „Mach mich glücklich – Wie Sie das bekommen, was jeder haben will!“
- Buch: „Steh auf!: Bekenntnisse eines Optimisten“
- Buch: „Leading Simple: Führen kann so einfach sein“
- Buch: „Diktatur der Gutmenschen: Was Sie sich nicht gefallen lassen dürfen, wenn Sie etwas bewegen wollen“
- Buch: Die Zeit der Macher ist vorbei: Warum wir neue Vorbilder brauchen
- Blogartikel: Neun Jazzy Tipps für Führungskräfte
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